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Gedichte analysieren oder Texte zusammenzufassen gehören zum Deutschunterricht wie die Butter aufs Brot. Doch was ist, wenn man mal als Schüler etwas anderes aufs Brot möchten? Selber schreiben, selber dichten, selber reimen, selber der Poet sein? Die perfekte Möglichkeit dafür ist der Poetry-Slam. Dieser bietet unmittelbares Erleben von Vortragenden und dem eigenen Auftritt mit selbst geschriebenen Texten. Die Ende der 1980er-Jahre in Chicago entstandene und sich in den 1990ern weltweit verbreitende Form eines „Dichterwettstreits" bietet vor allem jungen Autoren eine Bühne. Einfache Regeln, gestalterische Freiheit und die Interaktion zwischen dem Vortragenden und seinen Zuhörern machen Poetry-Slam zu einem spannenden Erlebnis.
Der 9B Kurs Deutsch schrieb und tüftelte in einer vorbereiteten Hausaufgabe an eigenen Texten, die am Tag des Poetry-Slams vorgetragen werden sollten. Die Jury bildeten zwei Schülerinnen und Schüler, die mit Punktetafeln von 1-10 ausgestattet waren. Den Stift gezückt, warteten sie gespannt, was ihre Mitschülerinnen und Mitschüler präsentierten. Nun konnte der Kurs den Texten über Identitätskrisen, Kreativität und Alltagsmomenten gespannt lauschen. Die Jury bewertete fair und konnte klar eine Siegerin benennen. Die meisten Punkte erzielte Jolina Lingner aus der 9/2.
Die Slam-Master Frau Assmann und Frau Barnewske waren ebenso begeistert, dass die Schülerinnen und Schüler kreative und einfühlsame Texte gestaltet haben.
Im Namen des Deutsch B-Kurs - Susanne Assmann
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Der Lions Club Brandenburg an der Havel unterstützt die Frauenschutzeinrichtung der Stadt Brandenburg mit 3500,00€. Der größte Teil der Spende resultiert aus dem Projekt „Lions-Nikolauslauf“. An diesem beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler, die Lehrerschaft und der Förderverein der Schule und überwiesen für das Projekt 410,00€. Auf unserer Tartanbahn wurden mit 887 Runden zu je 330 Metern eine Strecke von 290 Kilometern zurückgelegt.
Die Schulleitung der BOS, der Lions Club sowie die städtische Frauenschutzeinrichtung möchten sich recht herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Spendenbereitschaft bedanken.
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Die vorgezogenen Weihnachtsferien nutzte die Schulgemeinschaft der BOS Kirchmöser auf besondere Weise: Am gestrigen 17. Dezember 2021 konnten sich die Klassen u.a. beim Basteln, Wichteln, Tischtennisspielen und Frühstücken unter Einhaltung des Hygienekonzeptes auf das bevorstehende Fest einstimmen und gemeinsam den letzten Schultag genießen. Was war und ist das wieder für ein turbulentes (Corona-) Jahr! Wir sind ziemlich erledigt!
Auch und gerade weil es Menschen gibt, denen es schlecht geht, wollten wir uns am virtuellen Spendenlauf, dem „Lions-Nikolauslauf“, beteiligen und ein kleines Zeichen der Nächstenliebe setzen: Ob laufend oder joggend, springend, spazierend, rückwärts tänzelnd – für die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerschaft, war alles möglich – unsere Tartanbahn auf dem Sportplatz glühte regelrecht, auch unsere Wangen bei der Anstrengung und Alberei. Wir haben gemeinsam 887 Runden zu je 330 Meter gesammelt, legten also über 290 km zurück! Was für eine Leistung! Als Sponsoren traten die Lehrerinnen und Lehrer auf, der Förderverein der Schule legt nochmals eine finanzielle Schippe drauf. Wir überweisen als Gesamtsumme 410 EURO und sind stolz!
Die BOS Kirchmöser wünscht an dieser Stelle allen Kooperationspartner und Förderern, ehemaligen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrern, aber natürlich auch allen Familien unserer derzeitigen Kinder und Jugendlichen ein schönes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und für 2022 vor allem gesundheitlich alles Gute!
Im Namen der BOS
Sabine Baum
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Wer kennt ihn nicht? Sebastian Kopke alias SATU begeistert mit seiner Mischung aus Kampfsport und Körperbeherrschung die Jugendlichen. Mit Konzentration, Schnelligkeit, Kraft und unglaublicher Präzision vollbringt er scheinbar Unmögliches. „Man muss an sich selbst glauben und hart trainieren“ erklärt SATU das Geheimnis. Er hat in seiner über 25jährigen Karriere Weltrekorde im Bruchtest aufgestellt und ist mehrfacher Deutsche Meister in realistischer Selbstverteidigung.
Einen Teil von seinem Können zeigt er regelmäßig im Rahmen des Projekts „Fit for Life“ an der BOS im 8. Jahrgang. Zunächst stellt sich Satu den Jugendlichen in lockerer Runde vor und berichtet aus seiner Jugendzeit. Dann geht’s für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ans Eingemachte, wenn sie über ihre eigenen Erfahrungen mit Gewalt und/oder Mobbing sprechen sollen. Mit aufmunternden Ratschlägen im Gepäck, viel authentischen Berichten und einem gewissen Humor stellt sich Satu voll auf die Jugendlichen und ihren Problemen ein. Im Anschluss an die Gespräche wird es praktisch. Nun können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses leichte Selbstverteidigungsübungen erlernen. „Hau mal richtig zu““, „Los, pack` an!“ oder „Lass deine Aggressionen mal einfach raus!“ animiert die Jugendlichen, sich auf alle Übungen einzulassen. Sie lernen ihre eigenen Grenzen kennen und überwinden sie im besten Fall auch. Diejenigen, die sich gerade nicht in Selbstverteidigung üben, nutzen einen kleinen Konzentrationsboxball. Auf dem Kopf festgeschnallt, muss man versuchen, den Ball vor sich hin und her zu boxen. Sieht einfach aus, ist es aber nicht.
Am Ende des Vormittags sind alle Jugendlichen ausgepowert und freuen sich auf den nächsten Kurs mit Sebastian Kopke alias Satu.
Susanne Assmann
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Der komplette 7. Jahrgang sowie die 8/1 unserer Schule wurden am 15. Dezember in der Aula von Steffan Drotleff sprichwörtlich in der Aula gefesselt…! Aber keine Angst, es handelte sich nicht um eine klassische Entführung, sondern um ein intensives Schnuppern von Theaterluft. Unsere Deutschlehrerinnen zündeten die Idee, die Kursleiter bekundeten Interesse und schon wurde das aktuelle Klassenzimmerstück „Out – Gefangen im Netz“ des Brandenburger Theaters gebucht. Was wir erlebten, war die rasante Vorstellung des Ein-Mann-Stückes, bei dem es thematisch schnell hoch her ging und auch eskalierte:
Vicky wird gemoppt und dies auch noch in der anonymen Internetwelt und wir, das Publikum, spielten dieses fiese Spiel auch noch mit, denn alle könnten wir Mitwisser und Täter sein, wenn wir liken, teilen, kommentieren!
Die 7/1 hat sich in der Nachbesprechung zum Theaterbesuch ihre Gedanken gemacht. So meint Marvin, dass er beeindruckt sei, wie fließend die Rollen (ob nun Vicky, ihre Eltern, Freunde usw.) nur durch Stimmlage, Mimik und Gestik des Schauspielers gewechselt wurden. „Es war einfach so echt und ich habe geglaubt, dass der Mann ein Polizist ist!“ Jessi sagte: „Es hat mir sehr gefallen, der Schauspieler war überzeugend, vielleicht ist das genauso schon einmal passiert.“ „Wir durften uns durch das Vorlesen der Chatverläufe einbringen“, meinte Julien. Laura gefiel, dass durch wenige Requisiten, z. B. das Hochzeigen des Tagebuchs oder Handys, das Hören von Vickys Sprachnachrichten eine Echtheit erzeugt wurde.
Auch die Nachbesprechung innerhalb der Schülergruppen, zum Thema selbst, aus eigenen Erfahrungen heraus beispielsweise hatten ihren Raum, auch wenn dieser zu knapp ausfiel.
Paula möchte an dieser Stelle mahnen: „Ich finde es nicht schön, dass sich Kindheit und Jugend so negativ verändern können. Diese Zeit sollte schön sein, man soll sie genießen. Wenn einen (Cyber-)Mobbing betrifft, dann kann sich das Opfer sich Angst selbst verletzen oder sich gar aus Verzweiflung das Leben nehmen.
Durch Herrn Drotleff und unsere Lehrerinnen wurden Hilfemöglichkeiten klar benannt. Wir wollen uns nicht gefangen nehmen (lassen)!
Wir bedanken uns beim Brandenburger Theater für den Besuch sowie dem Förderverein unserer Schule, der unsere Eintrittskarten mitfinanziert hat! Wie so oft im Leben heißt es auch bei uns:
Denn nur gemeinsam sind wir stark!
Im Namen aller Beteiligten
Sabine Baum