Schulhofaktion: Praktikumswoche Westbrandenburg - Besuch von der IHK, HWK und der Agentur für Arbeit
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Im Rahmen der Praktikumswoche Westbrandenburg fand am 24.06.25 eine Informationsveranstaltung der IHK Brandenburg, HWK Brandenburg und der hiesigen Agentur für Arbeit statt. Ziel war es, unsere Schülerinnen und Schüler in gemeinsamen Gesprächen mit unseren Partner bei ihrer Berufswahlentscheidung zu unterstützen und auf die Praktikumswoche hinzuweisen. Des Weiteren berichteten 2 Ausbildungsbotschafter der IHK (Azubis der Fa. Heidelberger Druckmaschinen Fachrichtung Industriemechanik 2.Lehrjahr) über ihre Ausbildung.
Die Praktikumswoche bietet unseren Schülerinnen & Schülern die Gelegenheit, in regionalen Unternehmen eintägige Schnupperpraktika in den Sommerferien zu absolvieren. Dabei können sie täglich das Unternehmen wechseln und vielfältige Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern sammeln. Die Schülerinnen und Schüler können sich die Tage innerhalb des Aktionszeitraums flexibel einplanen. Die gesammelten Erfahrungen haben einen hohen Wert für ihre Berufsorientierung und ermöglichen erste Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern.
Das Angebot ersetzt dabei nicht das längere Schulpraktikum, sondern ergänzt als freiwillige Aktion die berufliche Orientierung.
Wichtige Eckdaten auf einen Blick
- Aktionszeitraum: 24.07. - 05.09.2025 (Sommerferien)
- Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren, geht aber auch mit 14 schon…
- Ort: In Unternehmen in ganz Westbrandenburg
Vorteil für Schülerinnen und Schüler
- Teilnahme ohne Noten und Lebenslauf
- Einfach Berufe ausprobieren und Unternehmen kennenlernen
- Große Berufsauswahl
Welche Informationen gibt es?
Materialien zum Downloaden und Verteilen finden Sie hier: Flyer
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der Praktikumswoche per E-Mail unter support@praktikumswoche.de oder telefonisch unter 0661 97770590 gerne zur Verfügung.
Die Praktikumswoche Westbrandenburg ist eine Aktion der IHK Potsdam in Zusammenarbeit mit den Partnern der Agenturen für Arbeit Potsdam und Neuruppin, der Handwerkskammer Potsdam, dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V., dem LFB e.V., der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg, der Wirtschaftsregion Westbrandenburg sowie weiteren Partnern. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner ermöglicht es, ein breites Spektrum an Praktikumsplätzen in unterschiedlichen Branchen und Berufen anzubieten.
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Bei strahlendem Sonnenschein haben Jonathan Wieland und Jesse Ost aus der Klasse 8.2 heute an der Regattastrecke ihr goldenes Sportabzeichen abgelegt – ein sportlicher Höhepunkt zum Abschluss der Fitness-AG in diesem Schuljahr.
Mit beeindruckenden Leistungen meisterten beide alle Disziplinen: Schwimmen, Werfen, den 800-Meter-Lauf sowie den Hochsprung. Die Anforderungen wurden nicht nur erfüllt, sondern mit starken Ergebnissen übertroffen.
Wir sind stolz auf die beiden und gratulieren herzlich zu diesem Erfolg!
Christine Neubus - Lehrkraft und Leiterin der Fitness-AG
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Am 12.06.25 unternahm der 9. Jahrgang unserer Schule eine nachdenklich stimmende Exkursion zur Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg. Der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers bildete einen bedeutsamen Bestandteil unseres Geschichtsunterrichts, der sich aktuell intensiv mit dem Nationalsozialismus und insbesondere mit dem Holocaust auseinandersetzt. Der Holocaust ist ein zentrales Thema des schulischen Lehrplans in Klasse 9 – im Unterricht befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit der systematischen Verfolgung und Ermordung von Millionen Juden sowie anderer Opfergruppen durch das nationalsozialistische Regime. Dabei vermitteln Bücher, Filme und Dokumente zwar das historische Wissen, doch der Besuch eines ehemaligen Konzentrationslagers verleiht den historischen Fakten eine unmittelbare Tiefe und emotionale Wirkung, die im Klassenzimmer nicht in dieser Form erfahrbar ist.
Das KZ Sachsenhausen wurde im Sommer 1936 von Häftlingen aus den Emslandlagern errichtet. Es war die erste Neugründung eines KZ nach der Ernennung des Reichsführers SS Heinrich Himmler zum Chef der Deutschen Polizei im Juli 1936. Am Reißbrett von einem SS-Architekten geplant, sollte die als idealtypisches KZ konzipierte Anlage dem Weltbild der SS architektonischen Ausdruck geben und die Häftlinge auch symbolisch der absoluten Macht der SS unterwerfen. Als Modell- und Schulungslager sowie als Konzentrationslager in unmittelbarer Nähe der Reichshauptstadt nahm das KZ Sachsenhausen eine besondere Stellung ein. Diese wurde dadurch unterstrichen, dass 1938 die "Inspektion der Konzentrationslager" als zentrale Verwaltungsinstanz für alle Konzentrationslager im deutschen Machtbereich von Berlin nach Oranienburg verlegt wurde.
Zwischen 1936 und 1945 waren im KZ Sachsenhausen mehr als 200.000 Menschen inhaftiert. Unter ihnen befanden sich politische Gegner des NS-Regimes, Angehörige der von den Nationalsozialisten als rassisch oder biologisch minderwertig erklärten Gruppen wie Juden, Sinti und Roma, als "Homosexuelle" Verfolgte sowie sogenannte "Berufsverbrecher" und "Asoziale". Waren die Häftlinge zunächst überwiegend deutsche Staatsbürger, wurden nach Beginn des Zweiten Weltkrieges zehntausende Menschen aus den besetzten Ländern in das KZ Sachsenhausen verschleppt, darunter politische Gegner des Nationalsozialismus bzw. der kollaborierenden Regierungen, ausländische Zwangsarbeiter sowie alliierte Kriegsgefangene. 1944 waren rund 90 Prozent der Häftlinge Ausländer, unter denen Bürger der Sowjetunion und Polen die größten Gruppen stellten. Unter den Häftlingen des KZ Sachsenhausen befanden sich auch rund 20.000 Frauen.
Die Bedingungen im Lager waren unmenschlich: Die Häftlinge litten unter ständiger Gewalt, Hunger, Zwangsarbeit und willkürlichen Strafen. Viele starben an den Folgen von Erschöpfung, Misshandlungen oder systematischen Tötungen. Besonders erschütternd war für viele Schülerinnen und Schüler die Besichtigung der Nachbildung der Baracken sowie der Gedenkorte wie dem ehemaligen „Station Z", wo Morde systematisch durchgeführt wurden.
Warum ein solcher Besuch wichtig ist
Der Besuch in Sachsenhausen war für viele Schülerinnen und Schüler ein einschneidendes Erlebnis. Das persönliche Erleben des historischen Ortes macht das abstrakte Wissen greifbar. Es fördert nicht nur das historische Bewusstsein, sondern auch die Empathie und die Verantwortung gegenüber heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen. In Zeiten, in denen antisemitische und rassistische Tendenzen wieder zunehmen, ist die Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus wichtiger denn je.
Ein Schüler fasste es nach dem Besuch treffend zusammen:
„Man kann das im Unterricht besprechen – aber hier zu stehen, wo Menschen so viel Leid erfahren haben, ist nochmal etwas ganz anderes.“
Die Exkursion hat gezeigt, wie wichtig es ist, Geschichte nicht nur zu lernen, sondern auch zu erleben – an den Orten, an denen sie passiert ist.
Ein Tag, der Spuren hinterlässt – gegen das Vergessen!
Susanne Assmann - Fachlehrerin Geschichte
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Die bereits bestehende Kooperation der Berufsorientierten Oberschule Kirchmöser und dem Seniorenheim „Domizil am Marienberg“ wird jetzt mit der Schülergalerie bereichert. Schüler haben im Urban Sketching Stil Brandenburger Szenen auf Papier gebannt. Nun können die Senioren fachsimpeln, die Türme, Kirchen und Brücken bestimmen und in Erinnerungen schwelgen.
Silke Rougk - Lehrkraft für Musik, Kunst und Sonderpädagogik
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Vom 18. bis 23. Mai war es wieder so weit: Schüler*innen der Klassen 7 bis 9 machten sich auf den Weg ins Windsurfcamp nach San Pepelone am Salzhaff. Für einige war es bereits das zweite Mal, für andere eine völlig neue Erfahrung – doch für alle wurde es eine unvergessliche Woche voller Bewegung, Natur und Gemeinschaft.
Zweimal täglich ging es auf die Bretter, um bei Wind und Wellen die ersten Schritte im Windsurfen zu wagen oder die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Während die "Wiederholungstäter" ihre Technik verfeinerten, tasteten sich die Neulinge mit viel Motivation an Brett und Segel heran. Neben dem Surfen standen auch Beachvolleyball, Basketball und andere Freizeitaktivitäten auf dem Programm, bei denen Teamgeist und Spaß im Vordergrund standen.
Ein besonderes Highlight waren die gemeinsamen Abende am Strand. Beim Sonnenuntergang, in entspannter Atmosphäre, wurde Musik gehört, gelacht und der Tag reflektiert. Der letzte Abend hatte dann noch einen besonderen Höhepunkt: Unsere beiden Surfschüler Lenya und Taylor erhielten ihren VDWS Surfschein. Trotz des starken Windes meisterten sie die praktische und theoretische Prüfung mit Bravour – eine tolle Leistung!
Zum Abschluss der Woche wurde noch einige Runden Werwolf gespielt – ein schöner, stimmungsvoller Ausklang einer gelungenen Fahrt.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement, ihre gute Laune und das schöne Miteinander. Es war uns – wie immer – eine Freude!
Maximilian Borrmann-Fengler und Nadin Altenkirch