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Wenn SchülerInnen das Wort „Euthanasie“ hören, gehen Sie nicht gleich von einer Gräueltat an Menschen aus. Vielmehr hat der Klang etwas beruhigendes oder selbstbestimmendes. In der Übersetzung aus dem altgriechischen bedeutet es gut bzw. schöner Tod. Doch was kaum 20 min. Fahrtweg von Kirchmöser passiert ist, mitten in Brandenburg an der Havel hat doch viele SchülerInnen des 10. Jahrgangs der BOS Kirchmöser schockiert.

Am 02.09.2022 besucht die Jahrgangsstufe 10 die Gedenkstätte der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel. Ein Ort, an dem über 9000 Menschen den Gräueltaten des Nationalsozialismus zum Opfer fielen und der ein Beginn der systematischen Massenvernichtung im Nationalsozialismus markiert. Die SchülerInnen der BOS erhielten durch den Mitarbeiter Herr Marx einen tiefen Einblick in die Geschichten von Opfern, Tätern und dem Widerstand.   Gerade die vertiefende Arbeit mit unterschiedlichen Quellen von Tätern und Opfern der Euthanasie ließ die SchülerInnen einen neuen bzw. weiteren Blick auf die Gräueltaten des Nationalsozialismus werfen.

Borrmann/Hass - Lehrkräfte Geschichte

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