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Der komplette 7. Jahrgang sowie die 8/1 unserer Schule wurden am 15. Dezember in der Aula von Steffan Drotleff sprichwörtlich in der Aula gefesselt…! Aber keine Angst, es handelte sich nicht um eine klassische Entführung, sondern um ein intensives Schnuppern von Theaterluft. Unsere Deutschlehrerinnen zündeten die Idee, die Kursleiter bekundeten Interesse und schon wurde das aktuelle Klassenzimmerstück „Out – Gefangen im Netz“ des Brandenburger Theaters gebucht. Was wir erlebten, war die rasante Vorstellung des Ein-Mann-Stückes, bei dem es thematisch schnell hoch her ging und auch eskalierte:

Vicky wird gemoppt und dies auch noch in der anonymen Internetwelt und wir, das Publikum, spielten dieses fiese Spiel auch noch mit, denn alle könnten wir Mitwisser und Täter sein, wenn wir liken, teilen, kommentieren!

Die 7/1 hat sich in der Nachbesprechung zum Theaterbesuch ihre Gedanken gemacht. So meint Marvin, dass er beeindruckt sei, wie fließend die Rollen (ob nun Vicky, ihre Eltern, Freunde usw.) nur durch Stimmlage, Mimik und Gestik des Schauspielers gewechselt wurden. „Es war einfach so echt und ich habe geglaubt, dass der Mann ein Polizist ist!“ Jessi sagte: „Es hat mir sehr gefallen, der Schauspieler war überzeugend, vielleicht ist das genauso schon einmal passiert.“ „Wir durften uns durch das Vorlesen der Chatverläufe einbringen“, meinte Julien. Laura gefiel, dass durch wenige Requisiten, z. B. das Hochzeigen des Tagebuchs oder Handys, das Hören von Vickys Sprachnachrichten eine Echtheit erzeugt wurde.

Auch die Nachbesprechung innerhalb der Schülergruppen, zum Thema selbst, aus eigenen Erfahrungen heraus beispielsweise hatten ihren Raum, auch wenn dieser zu knapp ausfiel.

Paula möchte an dieser Stelle mahnen: „Ich finde es nicht schön, dass sich Kindheit und Jugend so negativ verändern können. Diese Zeit sollte schön sein, man soll sie genießen. Wenn einen (Cyber-)Mobbing betrifft, dann kann sich das Opfer sich Angst selbst verletzen oder sich gar aus Verzweiflung das Leben nehmen.

Durch Herrn Drotleff und unsere Lehrerinnen wurden Hilfemöglichkeiten klar benannt. Wir wollen uns nicht gefangen nehmen (lassen)!

Wir bedanken uns beim Brandenburger Theater für den Besuch sowie dem Förderverein unserer Schule, der unsere Eintrittskarten mitfinanziert hat! Wie so oft im Leben heißt es auch bei uns:

Denn nur gemeinsam sind wir stark!

Im Namen aller Beteiligten

Sabine Baum

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