„Und nun werde ich Berufskraftfahrer oder Raumausstatter oder Konditor oder Fotograf, oder?“
Was möchte ich einmal werden? Welchen Beruf möchte erlernen? Diese Fragen stellen sich alle Schülerinnen und Schüler irgendwann. Um sie bei der Beantwortung dieser Frage zu unterstützen, fand kürzlich die Berufsorientierungswoche im 8. Jahrgang statt. Die Vielfalt der Berufe kennenlernen, Berufsbilder beschreiben, Arbeit am Berufswahlpass, persönliche Stärken und Schwächen kennenlernen, Schnuppertag in einem freigewählten Beruf kennzeichnete eine abwechslungs- und erlebnisreiche Woche. Zum Auftakt hieß es nun aber erst einmal: ranklotzen und in die Tasten hauen. Die erarbeiteten Bewerbungsanschreiben und der Lebenslauf aus dem Deutschunterricht mussten einer harten Prüfung unterzogen werden. Die Schülerinnen und Schüler überarbeiteten ihre Ergebnisse und stellten fest, dass der Fehler oft im Detail liegt. Es wurde um Worte gerungen, Sätze umgestellt, am Format gebastelt, aber Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle Schülerinnen und Schüler haben am Ende eine sehr gute Bewerbungsmappe mit Deckblatt angefertigt.
Auch die Arbeitsagentur unter der Leitung von Frau Heinrich stand uns mit Rat und Tat zur Seite. So wurde ein Stärken und Schwächen Profil eines jeden Schülers erarbeitet mit teils überraschenden Ergebnissen. Mit Hilfe neuster Technik, virtual reality (VR) Brillen, konnten Informationen hautnah über die verschiedensten Berufe erfahrbar gemacht werden. Ob Tiefbauer, Erzieher, Friedhofsgärtner oder Berufskraftfahrer – durch die VR Brillen war es möglich, den Tagesablauf eines Berufs kennenzulernen. Nachdem die Bewerbungsmappe fertiggestellt, Berufsbilder beschrieben, persönliche Stärken erkannt wurden, bereiteten sich nun alle Schülerinnen und Schüler auf den Schnuppertag in einem von ihnen gewählten Beruf vor. Neben dem beliebten Beruf des Erziehers und den damit verbundenen Praxistag in einer Kita, waren auch andere Berufe gefragt, wie z.B. Assistentin beim Innenarchitekten, Wasserbauer, Abfallwirtschaftler, Garten- und Landschaftsgestalter und der Klassiker natürlich wie Einzelhandelskaufmann war vertreten. Mit aufregenden Berichten und spannenden Erfahrungen vom Schnuppertag begann sodann auch der letzte Tag der Berufsorientierungswoche. Nun mussten alle Ergebnisse der Woche festgehalten, verschriftlicht und für einen Vortrag vorbereitet werden. Die Schülerinnen und Schüler hielten qualitativ anspruchsvolle Referate und in einer abschließenden Gesprächsrunde gaben sie ein konstruktives Feedback zum Ablauf der Berufsorientierungswoche. Als fester Bestandteil ist sie aus der 8. Klasse im Jahresplan nicht mehr wegzudenken.
Abschließend bedanken wir uns recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung und ausgezeichnete Zusammenarbeit bei Frau Heinrich und ihrem Team.
geschrieben von Susanne Assmann - Kursleiterin der 8/3