Berufsorientierung

Wie oft hört man doch den Ausspruch:

„Wenn die Steine doch sprechen könnten…“

Unser Schulhaus würde wohl wahrlich tausende Geschichten zu erzählen haben. 100 Jahre Schule in Kirchmöser bedeutet tausende Schüler und Schülerinnen und unzählige Lehrkräfte, die alle ihren Fußabdruck an der Westschule, an der heutigen BOS-Kirchmöser hinterlassen haben. Aus allen Zeitabschnitten der deutschen und deutsch-deutschen Geschichte finden sich zahllose Akten in staubigen Archiven. Um den diesen Staub der Geschichte zu lüften, entschlüsseln unsere fleißigen angehenden Historiker und Historikerinnen unter der fachkundigen Anleitung unserer Geschichtslehrer die unverfälschten und nicht schon aufbereiteten Materialien aus den verschiedenen Zeiten unserer altehrwürdigen Schule.

Nach unserer Beschäftigung mit der anstrengenden Theorie der Archivarbeit und den rauchenden Köpfen nach der Wiederholung der notwendigen Quellenarten gab es am zweiten Tag einen „Crash-Kurs“ in Frakturschrift, welches die Druckschrift der vergangenen Zeiten ist. Gerade die Sütterlin-Handschrift, welche ab 1930 in der Schule vermittelt wurde, findet sich in vielen Niederschriften wieder und ist ohne Kenntnis darüber nicht leicht zu entschlüsseln. Konrad Zuse war vor 100 Jahren leider noch nicht so weit mit dem ersten Computer und Schreibmaschinen waren teuer.

In den nächsten Tagen werden wir dann danach forschen, wie in unserer Schule früher die Räume ausgestattet waren, wie das Umfeld der Schule ausgehen haben mag, ob Jungen und Mädchen vielleicht in getrennten Räumen unterrichtet wurden, ob es eine Geschichte des Gebäudes vor der Nutzung als Schule gab, und und und … Ein große Forschungsaufgabe, aber ein großer Spaß!

Im August führen wir dann unsere Ergebnisse in einem Padlet zusammen, welches auf der Homepage mindestens für weitere 100 Jahre allen zur Verfügung stehen und unsere Geschichte für immer sichern wird.

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